Frisches Essen per Touchscreen? Seit Ende Mai bietet Sodexo am Universitätsklinikum Tübingen mir der weltweit ersten Roboterküche des Hamburger Start-ups goodBytz für Mitarbeitende, Patientinnen und Patienten sowie Gäste auch außerhalb der Öffnungszeiten der Betriebsrestaurants und der Cafeterien ein warmes Essen auf dem Campus. Täglich stehen fünf Gerichte zur Auswahl, viele davon sind pflanzenbasiert.

Rüsselsheim, 11. Juni 2024 – Einmal bitte Erdnuss-Udon-Stir-Fry. Ein paar Klicks auf dem Touchscreen, schon greifen zwei Arme nach verschiedenen Metallschüsseln, in die rohe, kleingeschnittene Möhrenstifte sowie Pak-Choi purzelt. Dann platziert der Roboter die Schüsseln auf Kochfeldern. Nudeln kochen, das Gemüse wird angebraten. Wenige Minuten nach Auswahl wird das asiatische Gericht in einer Mehrwegschüssel serviert. Nicht von einer oder einem Servicemitarbeitenden, sondern von einem Kochroboter.

Sodexo betreibt im Gesundheitszentrum (GZT) des Universitätsklinikums schon seit Jahren neben Betriebsrestaurants auch sechs Cafeterien und erweitert nun in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Start-up goodBytz sein gastronomisches Angebot. Damit erhalten Hungrige zunächst bis in die Abendstunden ein vielfältiges, gesundes und vor allem zeitlich flexibles Verpflegungsangebot.

„Die Roboterküche ist eine Antwort auf die Realität der Arbeitswelt von heute. Sie hilft uns, in Zeiten des Fachkräftemangels Lücken zu schließen“, sagt Renato Salvatore, Geschäftsführer von Sodexo Deutschland. „Arbeitsplätze werden durch den Roboter am Uniklinikum nicht abgebaut“, betont Dr. Tobias Anton Schneider, Leiter des Geschäftsbereiches Betrieb und Logistik am Universitätsklinikum. „In den Cafeterien und Betriebsrestaurants lange Öffnungszeiten anzubieten oder Stellen als Koch, Köchin oder Servicemitarbeitende zu besetzten, ist derzeit schwierig. Hier unterstützt uns die neue Technologie mit automatisierten Prozessen.“

In den Kliniken befinden sich zwar Snackautomaten, ansonsten mussten sich Mitarbeitende außerhalb der Öffnungszeiten bislang selbst versorgen. Das Uniklinikum ist weltweit der erste Standort, an dem der Kochroboter von goodBytz zum Einsatz kommt.

„Jetzt besteht die Möglichkeit, auch außerhalb der Öffnungszeiten der Betriebsrestaurants und der Cafeterien ein frisches und warmes Essen zu bekommen. Dies ist besonders für unsere Beschäftigten im Schichtbetrieb und im Wochenenddienst interessant“, sagt Schneider.

Reduzierter CO2-Ausstoß im Vergleich zu klassischen Speiseplänen

Der Standort im Speisesaal des GZT ist gut gewählt. Im Gebäude untergebracht ist ein ambulantes Rehazentrum, das täglich etwa 120 ambulante Patientinnen und Patienten besuchen. Sie erhalten künftig über den Kochroboter ein Mittagessen, statt über die Cafeteria. Ebenso profitieren Gäste des Hotels, das im achten Stockwerk des Gesundheitszentrum untergebracht ist. Mittelfristig ist angedacht, auch Gäste aus weiteren ambulanten Rehas auf dem Klinikgelände sowie Patientinnen und Patienten aus Tageskliniken über den Kochroboter zu versorgen.

Fakten zum Kochroboter:

  • Es gibt immer fünf Gerichte – manche wechseln täglich, manche wöchentlich.
  • Die Gerichte kosten zwischen 6,00 Euro und 8,70 Euro.
  • Angeboten werden Gerichte der asiatischen (z.B. Tandoori Chicken, Kichererbsen-Erdnuss-Curry), deutschen (z.B. Linsen mit Spätzle, Hühnerfrikassee) und italienischen Küche (z.B. verschiedene Nudelgerichte), ebenso Street Food Speisen (z.B. moderne Döner- oder Currywurst-Gerichte) sowie Salate. Mindestens eines der Gerichte am Tag ist immer rein pflanzlich.
  • Das Gemüse für die Gerichte kommt von einem in der Region ansässigen Lieferanten. Auf Saisonalität wird geachtet. Die Gerichte verfügen deshalb über einen reduzierten CO2-Ausstoß im Vergleich zu klassischen Speiseplänen.
  • Die Reinigung der Töpfe und des Geschirrs verläuft komplett automatisch durch ein integriertes Waschsystem.
  • Der Roboter kann bis zu 150 Gerichte pro Stunde produzieren.
  • Serviert wird bevorzugt in Mehrwegbehältern (ReBowl, fünf Euro Pfand). Die ReBowl kann in allen Cafeterien und Kasinos zurückgegeben werden – und an allen Stellen in Deutschland, die ReBowl annehmen.

 

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Quelle aller Bilder: Sodexo

ÜBER SODEXO GLOBAL

Sodexo wurde 1966 von Pierre Bellon in Marseille gegründet und ist der weltweit führende Anbieter von nachhaltiger Betriebsgastronomie und besonderen Erlebnissen in allen Lebensbereichen: in der Lern- und Arbeitswelt, in der Gesundheitsbranche sowie in der Freizeit. Die Sodexo-Gruppe zeichnet sich durch ihre Unabhängigkeit und die Beteiligung der Gründerfamilie sowie ihr nachhaltiges Geschäftsmodell aus. Mit seinen beiden Geschäftsbereichen Food und Facilities Management Services begegnet Sodexo allen Herausforderungen des täglichen Lebens und verfolgt dabei ein doppeltes Ziel: die Lebensqualität unserer Mitarbeitenden und der Menschen, denen wir dienen, zu verbessern und zum wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Fortschritt der Gemeinschaft beizutragen. Wachstum und soziales Engagement gehen dabei Hand in Hand. Das Ziel von Sodexo ist zugleich auch Leitspruch: „to create a better everyday for everyone to build a better life for all.”
Sodexo ist in den Indizes CAC Next 20, CAC 40 ESG, CAC SBT 1.5, FTSE 4 Good und DJSI vertreten.

ÜBER SODEXO DEUTSCHLAND

Die 8.500 Mitarbeitenden in Deutschland unterstützen Kund:innen aus verschiedensten Branchen, Industrien und Institutionen direkt vor Ort in deren Betrieben und Einrichtungen – darunter Pharma, Konsumgüter, Professional Services, Technologie und Gesundheitswesen. Sodexo ist bundesweit an über 550 Standorten tätig. Mit einer einzigartigen Kombination von Dienstleistungen für Unternehmen, Behörden, Kliniken, Senioreneinrichtungen und Verbraucher:innen erreicht Sodexo Deutschland täglich mehr als eine Million Menschen. Zu unseren Leistungen zählen Technische FM-Services, Infrastrukturelle FM-Services sowie Food Services. Unser Leistungsspektrum umfasst Reinigung, Catering, Cafeterien-Betrieb, Logistik, Sicherheits- und Empfangsdienste, Konferenzservices sowie Technisches Gebäudemanagement. Zur Sodexo-Familie auf dem deutschen Markt gehört auch die hundertprozentige Tochtergesellschaft GA-tec, ein führender Experte für technische Gebäudeausrüstung und technisches Facility Management. Bei all unserem Denken und Handeln stellen wir stets unsere Kund:innen in den Mittelpunkt und verstehen uns als "B2B4C"-Dienstleister, der den Alltag von Menschen bei der Begegnung und hinter den Kulissen ein bisschen besser macht.

KENNZAHLEN (2023)

Sodexo weltweit

  • 22,6 Milliarden Euro Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2023
  • 430.000 Mitarbeitende zum 31. August 2023
  • Nr. 1 der größten privaten Arbeitgeber weltweit mit Sitz in Frankreich
  • 45 Länder
  • 80 Mio. Verbraucher:innen jeden Tag
  • 11 Mrd. Euro Marktkapitalisierung (zum 01. Februar 2024)
     

Sodexo in Deutschland

  • 8.500 Mitarbeitende
  • 550 Betriebe deutschlandweit
  • 3 Service-Bereiche aus einer Hand: Food, Soft und Hard FM
     

ÜBER GOODBYTZ

Das 2021 von Dr. Hendrik Susemihl, Kevin Deutmarg und Philipp von Stürmer gegründete Start-up aus Hamburg baut sogenannte Robotic-Kitchen-Assistants: Roboterarme, die vorgegebene Gerichte kochen können. Dass das Essen schmeckt, konnte GoodBytz bereits beweisen. Rund ein Jahr lang führten sie eine Ghost-Kitchen in Hamburg. Gekocht wurde von einem Roboter – die Kundinnen und Kunden wussten das aber nicht. Die Rückmeldungen waren durchweg sehr positiv. Bis 2025 will das Unternehmen mehr als 100 neue Roboterküchen bauen, die perspektivisch in Restaurants, Schul- und Unternehmenskantinen, Mensen, Büros, Hotels, Krankenhäusern oder Pflegeheimen zum Einsatz kommen können. 

ÜBER DAS UNIVERSITÄTSKLINIKUM TÜBINGEN

Am Universitätsklinikum Tübingen arbeiten Ärzte, Pflegepersonal in drei Schichten zu allen Tages- und Nachtzeiten. Hinzu kommen viele Mitarbeitende in Verwaltungsfunktionen. Das Universitätsklinikum und die Medizinische Fakultät stellen mit rund 11.000 Beschäftigten und etwa 1.000 Auszubildenden einen der größten Arbeitgeber in der Region dar. Das Klinikum versorgt jährlich rund 397.000 ambulante und rund 69.000 stationäre Patientinnen und Patienten in der Funktion als Maximalversorger, Kreiskrankenhaus und Zentrum der Hochschulmedizin auf höchstem medizinischem Niveau. Auf dem Gelände befinden sich zwei Betriebsrestaurants sowie sechs Cafeterien.

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